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Simon Eberle ist ein außergewöhnlich vielseitiger Cellist, dessen Spiel durch warme Klangfarbe, hohe gestalterische Qualität und intensive musikalische Ausdruckskraft besticht.                     Presse und Publikum schätzen gleichermaßen seine klangliche Raffinesse, kreative Interpretation und lebendige Interaktion mit Mitmusikern und Zuhörern. Internationale Aufmerksamkeit erhielt er mit dem Gewinn des 1. Preises und des Mahler-Preises bei der 3. Internationalen Gustav Mahler Competition 2021 in Prag sowie der Goldmedaille bei der 5. Manhattan International Music Competition 2020.  

                   

Derzeit ist er stellvertretender Solocellist der Dresdner Philharmonie. Als Solocellist war er zudem u. a. beim Oslo Philharmonic Orchestra, dem Münchner Rundfunkorchester und der Hamburger Camerata tätig und hatte einen Zeitvertrag im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Wertvolle Erfahrungen sammelte er als Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

Seine Begeisterung für das Orchesterspiel entwickelte sich bereits früh im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie. Weitere Engagements führten ihn u. a. zum Münchner Kammerorchester, dem HR-Sinfonieorchester und in einem Zeitvertrag zu den Münchner Philharmonikern.

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Sein Master Studium beendete er mit Bestnote bei Jens Peter Maintz in Berlin, nachdem er zuvor bei Troels Svane (Lübeck) und Wen-Sinn Yang (München) studiert hatte.

Wesentliche künstlerische Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei renommierten Cellisten wie

David Geringas, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Anner Bylsma und Gary Hoffman (Kronberg Akademie), sowie durch die Arbeit mit Thomas Grossenbacher, Jian Wang,

Peter Bruns, Ludwig Quandt und Gustav Rivinius.

Als Solist trat er mit Orchestern unter Dirigenten wie Reinhard Goebel, Werner Ehrhardt, Dietger Holm und Peter Eötvös auf. 

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In der Kammermusik liegt sein Fokus auf dem Streichtrio und dem Streichquartett.

Er studierte beim Artemis Quartett in Berlin und arbeitete regelmäßig mit Tabea Zimmermann und Heime Müller zusammen.

Weitere Anregungen erhielt er von Mitgliedern des Vogler-, Armida- und Amaryllis-Quartetts sowie von Ferenc Rados, Pamela Frank, Jan Vogler,       Klaus Hellwig und Gábor Takács-Nagy.

Eberle war Gast bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Verbier Festival, dem Zermatt Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Hangzhou International Music Festival und dem St. Petersburg Festival of the White Nights sowie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Er musizierte u. a. mit Igor Levit, Viviane Hagner, Boris Garlitzky, Kalle Randalu, Ning Feng, Pekka Kuusisto, Veronika Eberle und David Geringas. 

Weitere kammermusikalische Partner waren Marc Bouchkov, Suyeon Kim, Edicson Ruiz, Gustav Frielinghaus und Fabian Müller.    

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Einladungen erhielt er zudem zur Mahler Academy, zum Encuentro de Música de Santander und

zu Krzyżowa Music. Als Gast spielte er u. a. bei

den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker,

dem Goldmund Quartett, dem Frielinghaus Ensemble und dem Ensemble Berlin.

Zahlreiche Fernseh-, Radio- und CD-Produktionen im In- und Ausland – u. a. für den SWR, BR, HR und NDR – dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

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Früh gefördert durch Yehudi Menuhin Live Music Now und die Jürgen Ponto Stiftung, war er später Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Marie Luise Imbusch Stiftung (Deutschlandstipendium) und

der Oscar und Vera Ritter Stiftung.

Nach zahlreichen 1. Preisen bei Jugend Musiziert auf Bundesebene wurde er 2018 beim Moritzburg Festival gleich zweifach mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Weitere Ehrungen umfassen den Publikumspreis des Konzertvereins Ingolstadt und den Förderpreis der Stadt Donauwörth.

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Neben dem klassischen Repertoire widmet sich Eberle intensiv der zeitgenössischen Musik und dem Jazz. Er arbeitete u. a. mit Unsuk Chin, Matthias Pintscher, Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, Frederic Rzewski, Markus Stockhausen,           Stephan Braun, Klaus Doldinger,

Brett Dean, Anders Hillborg und Jörg Widmann.

Die Aufführungspraxis der Barockmusik vertiefte er durch die Zusammenarbeit mit Ton Koopman, Reinhard Goebel, Kristin von der Goltz,

Raphael Alpermann, Hans-Jürgen Schnoor und Anner Bylsma.

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Simon Eberle spielt ein Violoncello von 

Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1847,

eine großzügige Leihgabe aus Privatbesitz.

BIOGRAPHIE

© Ursula Klepper

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