Simon Eberle ist festes Mitglied im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Kürzlich beendete er sein Master Studium mit Bestnote bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste
in Berlin. Zuvor war er Teil der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und hatte einen Zeitvertrag bei den Münchner Philharmonikern.
Seit 2008 wurde er von Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München und
ab 2015 von Troels Svane an der Musikhochschule Lübeck ausgebildet.
Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse u. a. bei David Geringas, Frans Helmerson, Wolfgang Boettcher, Natalia Gutman, Jian Wang, Ferenc Rados,
Thomas Grossenbacher, Gustav Rivinius, Peter Bruns, Francis Gouton, Ludwig Quandt, Conradin
Brotbek, Anner Bylsma und Gary Hoffman (Kronberg Academy).
Simon Eberle war Stipendiat der Jürgen-Ponto Stiftung, der Villa Musica Rheinland Pfalz, der Oscar und Vera Ritter Stiftung Hamburg, „Live Music Now“ München und der Deutschen Stiftung Musikleben.
Außerdem wurde er von der Marie Luise Imbusch Stiftung und dem Deutschlandstipendium gefördert.
Von der Kronberg Akademie wurde er zu „Musik miteinander“ und einem Meisterkurs eingeladen.
Des weiteren erhielt er Stipendien für die internationale Akademie „Astona International“ (2009-2012), oder auch die internationalen Sommerakademien in Bad Reichenhall, Biel und Lenk, sowie für die Fondazione Accademia Chigiana in Siena und Interlaken Classics.
Simon Eberle ist mehrfacher Preisträger bei verschiedenen Wettbewerben.
Bei „Jugend musiziert“ gewann er sowohl in der Wertung „Duo mit Klavier“ als auch in der Wertung „Violoncello solo“ einen 1. Bundespreis mit Höchstpunktzahl und einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. 2011 erhielt er den Publikumspreis des Konzertvereins Ingolstadt,
2013 wurde ihm der Förderpreis der Stadt Donauwörth verliehen.
Beim Moritzburg Festival 2018 wurde er mit zwei Publikumspreisen ausgezeichnet.
Simon Eberle gewann 2019 beim internationalen Rising Stars Grand Prix den 2. Preis und
bei der Berliner International Music Competiton die Golden Medal with high distinction.
2020 wurde ihm bei der 5. Manhattan International Music Competition die Golden Medal verliehen.
Bei der 3. internationalen Gustav Mahler Cello Competition 2021 in Prag gewann er sowohl den 1. Preis als auch den Mahler Preis.
Wertvolle Orchestererfahrung sammelte Simon Eberle als Solo Cellist im Oslo Philharmonic Orchestra, im Münchner Rundfunkorchester, in der Hamburger Camerata und in einem Zeitvertrag im Orchester des Staatstheater am Gärtnerplatz.
Seine Leidenschaft im Orchester zu spielen wurde
im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie geweckt.
Außerdem spielte er beim Münchner Kammerorchester, dem HR Sinfonieorchester,
den Münchner Philharmonikern und
den Berliner Philharmonikern.
In der Spielzeit 2015/16 war er als Akademist im NDR Elbphilharmonie-Orchester tätig.
Simon Eberle wurde ausgewählt zur Teilnahme an Valery Gergievs russisch-deutscher Musikakademie unter seiner Leitung und mit Musikern und in Kooperation mit dem Mariinsky Theater beim Festival „Stars of the White Nights“ in Sankt Petersburg.
Er spielt weltweit Konzerte unter Dirigenten wie
Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Kirill Petrenko, Mariss Jansons, Zubin Metha, Daniel Harding, Christian Thielemann, Esa Pekka Salonen,
Krzysztof Urbanski, Robin Ticciati, Thomas Hengelbrock, Mikko Franck, Ivan Fischer, Christoph Eschenbach, Andres Orozco Estrada, Herbert Blomstedt und John Elliot Gardiner.
Solistisch konzertierte er mit Orchestern wie etwa dem Philharmonischen Orchester Heidelberg,
dem Sinfonieorchester Ostallgäu, der Camerata Villa Musica, dem Oettinger Kammerorchester oder dem Philharmonischen Orchester Budweis unter Dirigenten wie Reinhardt Goebel, Werner Erhardt,
Peter Eötvös und Dietger Holm.
Simon Eberle wirkte bei zahlreichen Fernseh-, Radio-,
Live- und CD Produktionen im In- und Ausland mit,
u.a. für den Südwestrundfunk, den Bayerischen Rundfunk, den Hessischen Rundfunk, den Norddeutschen Rundfunk und der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker.
Er erhielt Einladungen zu Festivals wie dem Heidelberger Frühling, der Verbier Festival Solo Academy, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern,
dem Mozartfest Würzburg,
dem Festival Encuentro de Musica Santander,
dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen,
den Brandenburger Sommerkonzerten,
dem Mainzer Musiksommer, der Mahler Academy,
den Osterfestspielen Baden Baden, dem Festival der Nationen, der Moritzburg Festival Akademie, dem Zermatt Festival, dem Festival Aix en Provence und
dem Naantali Musikfestival, wirkte bei den Lunchkonzerten der Berliner Philharmoniker mit und konzertierte in kammermusikalischen Besetzungen mit Künstlern wie Pekka Kuusisto, Carolin Widmann, Viviane Hagener, Fabian Müller, Kalle Randalu, Gustav Frielinghaus, Nathan Laube, Boris Garlitsky, Igor Levit, Marc Bouchkov, Suyeon Kim, Sebastian Knauer, David Geringas, Ning Feng, Matan Porat,
Edicson Ruiz und Veronika Eberle.
Auch in der Streichquartett und Kammermusik-Besetzung wurde er unterrichtet und besuchte Meisterkurse bei Ferenc Rados, Tabea Zimmermann, Pamela Frank, Klaus Hellwig, Gabor Takacs-Nagy, Christian Stadelmann und Mitgliedern des Artemis-, Armida- und Vogler Quartetts unterrichtet.
Außerdem widmet sich der junge Cellist intensiv der zeitgenössischen Musik und dem Jazz.
Inspiriert wurde er durch das Spielen von (Ur)-Aufführungen und den Kontakt zu Komponisten und Musikern wie Unsuk Chin, Matthias Pintscher, Peter Eötvös, Olga Neuwirth, Frederic Rzewski, Helmut Lachenmann, Stephan Braun, Gregor Hübner, Robert Moran, Markus Stockhausen, Klaus Doldinger, David Gazarov, Omar Keirat, Arash Safarian,
Anders Hillborg und Jörg Widmann.
Die speziellen spieltechnischen Eigenschaften der barocken Musik erlernte Simon Eberle durch den intensiven Austausch und das Konzertieren
mit Musikern wie Ton Koopman, Reinhardt Goebel, Werner Erhardt, Kristin von der Goltz, Raphael Alpermann, Hans-Jürgen Schnoor und Anner Bylsma.
Von 2008 bis September 2015 spielte Simon Eberle ein Cello von Mario Gadda, Mantua 1962,
aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben.
Zurzeit spielt er auf einem Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1847, eine freundliche Leihgabe aus Privatbesitz.